Mittwoch, 24. Mai 2023

Grund und Boden in Bockum und Hövel

Foto: Zimmermann, Balingen


Im Kontext des Projektes DIE STRECKE (s.u.) werden Grund und Boden quadratmeterweise, am 3. Juni 2023 ab 11 Uhr, mittels Planierwalzen und Pigmenten, den Boden in Hamm und genauer in Bockum und Hövel abbilden.

Nach einer sorgfältigen Pigmentierung und Einfärbung des Bodens, werden Susanne von Bülow und Ruppe Koselleck den Straßenstaub auf die Druckfläche einfegen, bevor die beiden Konzeptkünstler!nnen feines Büttenpapier auflegen und mit Filzen und Kissen abdecken.

Foto: von Bülow, Münster

Wenn danach die Planierwalze über den präparierten Quadratmeter rollt, bildet sich ein gutes Stück Westfalen in seiner physikalischen Beschaffenheit als Prägedruck ab. 

Foto: Ilka Habich 2020


Jeder Meter wird im Anschluß zu seinem gültigem kommunalen Bodenrichtwert verkauft - und so kostet zu Beginn unserer Strecke der zu Papier gebrachte Boden Bockum und Hövel in der Berliner Straße 25 ganze 275,- Euro....
ein paar Meter weiter fällt der Bodenpreis auf 140,- Euro ab.
DENN NICHT DER KÜNSTLER - DIE LAGE MACHT DEN PREIS.

Foto: Ruppe Koselleck 2018

Wir drucken auf Einladung der Spar- und Darlehenskasse Bockum Hövel, in Verbund mit "DIE STRECKE" und den Maschinen der PLAN-BAU eine weitere Planierwalzenpromenade zu realisieren.
HERZLICHEN DANK FÜR IHREN SUPPORT!
Wir drucken von 11 Uhr ab der Berliner Straße 25 quer durch das Viertel bis mindestens 15:55 Uhr und enden vor der Auferstehungskirche in der Uphofstraße 36 in 59705 Hamm...
und wir freuen uns jetzt schon auf Ihren Besuch!
Susanne von Bülow und Ruppe Koselleck
für Grund und Boden in Bockum und Hövel

Die Drucke werden im Anschluß in der SDK Filiale ausgestellt werden.

„Die Strecke“ ist ein Projekt, das den Stollen, der von der Zeche Radbod fünf Kilometer Richtung Norden als Zubringer für das Donarfeld gebaut wurde, an der Oberfläche sichtbar machen soll.Natürlich sind diese fünf Kilometer nicht freie Fläche. Das wäre zwar schön, aber in der Realität stehen dort kleine Häuser, große Häuser, Gärten und vieles mehr. Insgesamt rund 10.000 Menschen wohnen auf der Strecke“, 
erklärt Werner Reumke. 
"Da werde es zum Beispiel schwer, die Strecke – wie im Idealfall angedacht – mit einem durchgehenden pinkfarbenen Band erkennbar zu machen."

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